Kasimir, der Schlosskater

Vor über 10 Jahren lief uns ein Kater zu. Er verstand es geschickt, sich bei uns einzuschmeicheln und uns, unsere Nachbarn, unsere Wohnungen - und das Schloss als "Seines" zu betrachten. 

Jetzt habe ich meine Notizen und Fotos von damals wiedergefunden und ein Büchlein gemacht, das unser Zusammenleben mit Kasimir erzählt und gleichzeitig einen Blick in Schloss und Umgebung öffnet. Es lief nicht alles glatt mit ihm ...

Das Booklet gibt es portofrei in meinem Shop  32 Seiten, 28 Abbildungen










Es ist Käuzchen-Zeit

Zwischen Mitte April und Mitte Mai stürzen sich die Kleinen aus dem Turm-Nest und arbeiten sich von Baum zu Baum in den Wald, begleitet von den Lockrufen der Käuzchen-Mutter.
Das sieht dann so aus:
Muttern sitzt im Baum und ruft.



Käuzchen guckt etwas skeptisch ob der Höhe.


Am nächsten Tag sieht man ein ungewöhnliches Kraut mitten im Busch - 


- und stellt fest: keine Pflanze, sondern Käuzchenkopf.


Da die Position nah am Wasser und ziemlich nah an den Fußgängern ist, holt man eine Leiter und bringt Käuzchen zu einem günstigeren Baum und auf einen höheren Sitzplatz. Den Handschuh mußte der hilfreiche Nachbar ihm überlassen, um wenigstens seine Finger zurück zu bekommen. (Den Handschuh bekam er am nächsten Tag dann aber auch zurück).



Vier Käuzchen dieses Jahr im Nest, alle beringt. Zwei sind mit Sicherheit schon ausgeflogen; bei den übrigen weiß mans nicht.

Es geht los

Allzu lange war es ruhig, jetzt soll die Reparatur der Würschnitzbrücke beginnen. Sie hat in den letzten 14 Jahren 3 Hochwassern stand gehalten und ist ja auch nicht mehr die Jüngste.
Also: Heute geht es mit der Einrichtung der Baustelle los.
Und wir sind ziemlich in Sorge, wie sich das auf unser tägliches Leben auswirkt.
 
 

Roland Kaiser kommt

- und so sieht die Vorbereitung dann aus, für 2 Konzerte, am 5.8.16 und 6.8.16 mit je 5000 Besuchern:



Nein, hier wird nicht der Weg für den roten Teppich vorbereitet und verhindert, daß der Kaiser ins Stolpern geraten könnte - das ist lediglich der notwendige Unterbau, damit die Elektronik möglichst erschütterungsfrei zur Festwiese kommt.




So sieht heute leider die Eingangsbegrüßung aus: Keine Rucksäcke, Handtaschen, Helme und: "Rechnen Sie mit längeren Wartezeiten".



Die Festwiese hinterm Wasserschloß in der letzten Vorbereitung. Leider mit ungünstigen Wetterprognosen. Aus dem Grün könnte an einem Abend Braun werden. 

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Und es ist Freitag - Und Ja, es hat die ganze Nacht geregnet und ein Ende ist nicht in Sicht.
Dafür wird Container nach Container über den vorbereiteten Weg nach hinten geschoben. 2-3 LKW sind schon wieder entladen. - am Ende waren es wohl eher 6.

So geht es weiter: Das Wetter bessert sich an beiden Tagen und Massen stömen über Stunden über den Schloßhof Richtung Festwiese.

Durch den etwas längeren Fußweg und die frühe Anreise verteilen sich die (immer fröhlich gestimmten) Besucher gut und es kommt nicht zum langweiligen Schlangestehen.

So richtig voll ist es zwei Stunden vor Konzertbeginn längst nicht und übrigens auch die Parkplatzsituation war nicht so schlecht. Offenbar fruchten die Hinweise auf außen liegende Parkplätze und Pendelverkehr doch.
Ca 3 Stunden Konzert, zum Abschluß ein Feuerwerk und dann der gesammelte Abmarsch der Besucher. Auch sehr eindrucksvoll.

 Nachts Abbau des Equipments bis 3 Uhr und dann nochmal den ganzen Sonntag. 

Großer Start in die Open-Air-Saison 25.6.2016

Mit der Aufzeichnung des MDR "Sommerfest des Schlagers". Vier Tage Aufbau, abendliches Konzert mit Drohne über dem Ganzen und zwei Tage Abbau.
 Runde Bühne und Gluthitze
Noch wird lieber im Schatten abgewartet.
Bernhard Brink, Jürgen Drews, Die Höhner
Am anderen Morgen und - ein schönes "Überbleibsel":
Auch der Regen kam erst am anderen Tag.